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DER MENSCH IM BILD

Emma Dürre-Stoisa wurde als Kind italienischer Eltern im luxemburgischen Esch-sur-Alzette (Esch an der Alzette) geboren. Die vielen Pastamaschinen und Nudelformen des elterlichen Teigwarenbetriebes sowie Hochöfen und Zechen des von der Eisen- und Stahlindustrie geprägten Südens sind die erinnerten Bilder an eine lebhafte Kindheit – und bis heute die zentralen Motive ihrer künstlerischen Arbeiten.


Zum Studium führte Emma Dürres Reise in ihr geliebtes Land, zu den Anfängen ihrer Familiengeschichte in Italien und den entscheidenden Begegnungen mit der Malerei. Im umbrischen Perugia absolvierte die heutige Wahlmüncherin während ihres Studiums der italienischen Kunst und Literatur mehrere Semester an der Accademia di Belle Arti (Kunstakademie). Eine Zeit, die ihre Faszination für den malerischen Ausdruck und das Interesse für ein weiteres leitendes Thema ihrer Bildwelten besonders formen sollte. Auf den Spuren des etruskischen Erbes bereiste sie die berühmten Stätten in Tarquinia, Cerveteri und Viterbo und lässt in ihren Werken die antike Kultur in kräftigen Farben zum Leben erblühen.


Nach Stationen in Cambridge und dem französischen Nancy führte der Weg zum Magister Artium in die bayerische Landeshauptstadt. 1993 begegnete sie erstmals dem amerikanischen Maler Earn Koller, in dessen Atelier sie noch heute die kulinarischen, industriellen und etruskischen Eindrücke in figurativer Darstellung auf die Leinwand bringt. Neben der Vielfalt an Motiven ist es vor allem das einzigartige Zusammenspiel von Formen und Farben, das Emma Dürre-Stoisas Ölmalereien eine unverkennbare Ästhetik verleiht. Bis heute lebt und arbeitet die verheiratete Künstlerin im München.

© 2015  Emma Dürre-Stoisa

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